Vegane Mini-Quiche

Herzhaft, aromatisch & einfach gemacht | Rezept mit Tofu & Lauch

Vegane Mini-Quiche auf Holzbrett
Vegane Mini-Quiche

Es gibt Tage, an denen ich einfach Lust auf etwas Herzhaftes habe, das dennoch leicht, pflanzlich und voller Geschmack ist. Genau an so einem Sonntag sind diese veganen Mini-Quiches entstanden. Eigentlich wollte ich nur „ein schnelles Mittagessen“ zaubern, herausgekommen ist ein Rezept, das mich seither immer wieder begeistert. Diese kleinen Quiches sind wunderbar cremig und voller feiner Aromen von Lauch, Zwiebel und frischen Kräutern. Und das Beste: Sie kommen ganz ohne Ei, Milch oder Käse aus, aber garantiert nicht ohne Geschmack.

Warum diese Mini-Quiches so besonders sind?

Ich liebe Gerichte, die sich mühelos anpassen lassen, egal, ob für ein gemütliches Brunchbuffet, ein Picknick im Grünen oder als Meal-Prep für die Woche. Diese veganen Mini-Quiches sind dafür einfach perfekt. Der knusprige Tarteteig bildet die Basis und kann entweder selbstgemacht oder aus dem Kühlregal sein, je nachdem, wie viel Zeit du mitbringst. Die Füllung ist das eigentliche Highlight. Fein gehackte Zwiebel und Schalotte werden sanft angeschwitzt, der Lauch sorgt für eine milde Süße, während frische Kräuter wie Petersilie, Schnittlauch oder Thymian den Geschmack wunderbar abrunden.

Statt Eiern verwende ich eine cremige Mischung aus Tofu, pflanzlichem Joghurt und einem Schuss pflanzlicher Sahne. Gewürzt wird mit einer Prise Kurkuma für die goldene Farbe, Kala Namak für den typischen „Ei-Geschmack“, einer Spur Muskatnuss und etwas Ahornsirup, der die herzhafte Komponente perfekt ausbalanciert. Hefeflocken bringen außerdem dieses leicht käsige Aroma mit, das einfach unverzichtbar ist.

Kleine Quiches, große Wirkung

Wenn die Mini-Quiches im Ofen backen, duftet die ganze Küche nach Kräutern und frisch gebackenem Teig, ein Duft, dem niemand widerstehen kann. Ich liebe es, wenn die Ränder goldbraun werden und die Füllung leicht aufgeht. Noch warm aus dem Ofen sind sie himmlisch, aber auch kalt schmecken sie einfach fantastisch. Sie passen zu einem grünen Salat, etwas Ofengemüse oder ganz pur als Snack für zwischendurch. Und ich muss zugeben, nach 2 Tagen im Kühlschrank waren sie noch einmal würziger im Geschmack.

Mein Tipp für das perfekte Aroma

Ich habe noch einen kleinen Geheimtipp für dich. Lass die Füllung kurz stehen, bevor du sie in die Förmchen gibst. So verbinden sich die Gewürze und Kräuter noch besser miteinander. Wenn du magst, kannst du auch etwas getrocknete Tomaten unterheben – das gibt dem Ganzen eine herzhafte Tiefe.

Vegane Mini-Quiche – Genuss ohne Kompromisse

Diese Mini-Quiches zeigen einmal mehr, wie vielseitig die vegane Küche sein kann. Kein Ersatzprodukt, das zwanghaft nach „dem Original“ schmeckt, sondern ein Gericht, das ganz für sich steht, mit natürlichen Zutaten, ehrlichem Geschmack und einer Portion Liebe zum Detail. Ob für Gäste, fürs Picknick oder einfach als Wohlfühlgericht am Wochenende. Diese kleinen Quiches machen immer eine gute Figur.

Und ich verspreche dir, wenn du sie einmal probierst, wirst du sie immer wieder machen wollen, weil sie einfach gelingen, fantastisch schmecken und jedes Buffet auf ein neues Level heben. Also schnapp dir deinen Lieblings-Teigroller, frische Kräuter und einen Becher pflanzlichen Joghurt – und lass uns gemeinsam backen!

Vegane Mini-Quiche

Recipe by Sandra Formberg
Course: VeganCuisine: Deutschland
Portionen

3

Portionen
Zubereitungszeit

20

minutes
Backzeit

25

minutes
Gesamtzeit

45

minutes
Kochmodus

Lasse den Bildschirm deines Gerätes eingeschaltet

Zutaten

  • Dieses Rezept ergibt 6 Quiches
  • 1 veganer Quiche oder Tarte-Teig aus dem Kühlregal

  • Mini-Tarte-Förmchen

  • 1 rote Zwiebel

  • 1 Schalotte

  • 1 Hand voll frische Kräuter (z.B. Petersilie, Dill)

  • 1/2 Stange Lauch, ca. 100 g

  • 1 Block Räuchertofu

  • 1 Block Naturtofu

  • 300 g Pflanzenjoghurt, z.B. Alpro natur oder ähnliches

  • 2 EL Speisestärke

  • 1/2 TL Kurkuma

  • 2 EL Hefeflocken

  • 1/2 TL Kala Namak

  • 1/2 TL Muskatnuss

  • Salz und Pfeffer

  • 1 EL Ahornsirup

  • 50 ml Pflanzensahne

  • 50 g veganer Reibekäse

  • 1 EL Olivenöl

Zubereitung

  • Den Tarte-Teig auseinander rollen, in sechs gleich große Teile aufteilen und die Tarte-Förmchen damit füllen. Dies erfordert ein wenig Fingerspitzengefühl, aber nach dem zweiten klappt das meistens sehr gut. Nun den Boden der Quiches noch etwas mit der Gabel einstechen, damit später die Luft entweichen kann.
  • Kommen wir zur Füllung. Hacke eine rote Zwiebel, eine Schalotte, den Lauch sowie den Block Räuchertofu und Naturtofu sehr klein. Danach in einer größeren Pfanne in etwas Pflanzenöl, ich verwende meistens Olivenöl, anbraten. Wenn die Masse angebraten und weicher ist, mit 1 EL Ahornsirup ablöschen und zur Seite stellen.
  • Eine Hand voll frische Kräuter ebenfalls klein hacken.
  • 300 g pflanzlicher Joghurt mit 2 EL Speisestärke, 1/2 TL Kurkuma, 2 EL Hefeflocken, 1/2 TL Kala Namak, 1/2 TL Muskatnuss, Salz und Pfeffer vermischen.
  • Die Zwiebel-Lauch-Tofu-Masse kannst du nun nach Belieben noch etwas feiner pürieren oder so lassen. In die Joghurt-Masse füllen und gut verrühren. Nochmals abschmecken.
  • Jetzt mischst du noch die frischen Kräuter, 50 ml Pflanzensahne und 50 g veganen Reibekäse unter. Wieder alles schön verrühren.
  • Um ein besseres Aroma zu bekommen, lasse die Masse jetzt noch ca. 15 min. ruhen. Wenn es schneller gehen soll, kannst du sie aber auch direkt weiter verarbeiten.
  • Die Masse in die Förmchen füllen, auf ein Backblech stellen und bei 175 Grad Umluft für ca. 25-30 min. backen bis sie schön goldbraun sind.
  • Sie lassen sich warm und kalt genießen. Guten Appetit!

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Vegane Mini-Quiches auf Holzbrett im Topshot fotografiert
Vegane Mini-Quiches

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